Georg Trakl: die schöne Stadt - Textuntersuchung und Gedichtanalyse
Die schöne Stadt
1.1)
1. Strophe alte Plätze
2. Strophe erhellte Kirchen
3. Strophe Brunnen
4. Strophe an den Toren
5. Strophe Hoch im Blau
6. Strophe Gärten
7. Strophe an blumigen Fenstern
1.2) Der Autor nimmt wahrscheinlich diese Orte, weil er sich dort immer sehr wohl gefühlt hat und dort vielleicht sogar einige schöne Stunden oder besondere Ereignisse erlebt hat.
2) Stelle Verben/Adjektive Sinn
alte Plätze schweigen alte Sehsinn
alte Plätze schweigen schweigen Gehörsinn
tief in Blau und Gold versponnen versponnen Sehsinn
traumhaft hasten sanfte Nonnen hasten Sehsinn
traumhaft hasten sanfte Nonnen traumhaft Sehsinn
unter schwüler Buchen Schweigen schwüler Spürsinn
aus den braun erhellten Kirchen braun erhellten Sehsinn
Schaun des Todes reine Bilder reine Sehsinn
Großer Fürsten schöne Schilder schöne Sehsinn
Kronen schimmern in den Kirchen schimmern Sehsinn
Rösser tauchen aus den Brunnen tauchen Sehsinn
Blütenkrallen drohn aus Bäumen drohn Sehsinn
Knaben wirr von Träumen spielen Sehsinn
Abends leise dort am Brunnen leise Gehörsinn
Mädchen stehen an den Toren stehen Sehsinn
schauen scheu ins farbige Leben scheu Sehsinn
schauen scheu ins farbige Leben farbige Sehsinn
ihre feuchten Lippen beben feuchten Sehsinn
ihre feuchten Lippen beben beben Sehsinn
Und sie warten an den Toren warten Sehsinn
zitternd flattern Glockenklänge zitternd Sehsinn
zitternd flattern Glockenklänge flattern Sehsinn
Marschtakt hallt und Wacherrufen hallt Gehörsinn
Fremde lauschen auf den Stufen lauschen Sehsinn
helle Instrumente singen helle Sehsinn
helle Instrumente singen singen Gehörsinn
schwirrt das Lachen schöner Damen schwirrt Gehörsinn / Sehsinn
schwirrt das Lachen schöner Damen schöner Sehsinn
leise junge Mütter singen leise Gehörsinn
leise junge Mütter singen junge Sehsinn
leise junge Mütter singen singen Gehörsinn
heimlich haucht an blumigen Fenstern heimlich
heimlich haucht an blumigen Fenstern haucht Gehörsinn / Geruchssinn
heimlich haucht an blumigen Fenstern blumigen Sehsinn / Geruchssinn
silbern flimmern müde Lider silbern Sehsinn
silbern müde flimmern Lider flimmern Sehsinn
silbern flimmern müde Lider müde Sehsinn
3) Das Gedicht besteht aus sieben Strophen mit jeweils 3 Zeilen. In jedem Vers ist das letzte Wort in der ersten Zeile mit dem letzen Wort in der vierten Zeile gleich. Außerdem beginnt Georg Trakl in jeder Zeile mit einem großen Buchstaben Diese Art der Reims wirkt für mich wie ein ganz normales, klassisches Gedicht, ohne besonderen Inhalt. Ende der Gedichtanalyse und Interpretation.
Klasse Gedicht!