Gottfried von Straßburg - Tristan und Isolde Zusammenfassung und Inhaltsangabe, durch die Autoreninterpretation auch gut als Grundlage zu einem Referat hierzu geeignet.
Quelle: Die Geschichte der deutschen Literatur – Paul Fechter
- starb 1210 vor der Vollendung seines Werkes
- schuf mit „Tristan und Isolde“ ein Werk, das über Jahrhunderte und auch bis heute ein Hohelied der Liebe blieb
- Tristan und Isolde entstand nach einer Sage
- Trouvère Thomas war sein großes Vorbild
Quelle: Sammlung Metzler – Gottfried Weber
- über Gottfried v. Straßburg ist so gut wie nichts bekannt (kein Zeugnis oder Urkunde)
- Straßburg war Gottfrieds Heimatstadt
- Teilnahme an einem Kreuzzug auf Befehl seiner Geliebten hin (Rückkehr als innerlich gewandelter Mensch)
- schloss sich dem Franziskanerorden an
- wurde sicherlich nicht alt
- während Gottfrieds Zeit wirtschaftlicher Aufschwung in Straßburg
Inhalt: „Tristan und Isolde“
- Eine Art Gegenstück zum Nibelungenlied
- Stück beginnt mit einer ausführlichen Vorgeschichte des Helden
- Schwester des Königs Markes (Blancheflur) setzt das Kind (Tristan) von dem Todwunden Riwalin in die Welt und stirbt
- Der Treue Rual (bester Freund seines Vaters) zieht Tristan auf
- Kurwenal wird nun sein Erzieher
- Kommt nun zum König Marke nach Tintajol
- Tristan erfährt von Marke, der ihn sehr liebt, dass Rual nicht sein Vater ist und macht sich auf um den Tod von Riwalin zu Rächen
- Er trifft Morgen, den Mörder seines Vaters, tötet diesen und kehrt nach Cornwall zurück
- Tristan tötet Morold von Irland, der Zins von Cornwall fordert, im Zweikampf
- Ein Splitter seines Schwertes bleibt im Haupt Morolds stecken – Tristan trägt eine vergiftete Wunde am Oberschenkel davon
- Tristan erfährt, dass seine Wunde nur von der Schwester Morolds geheilt werden kann
- Morolds Schwester findet den Schwertsplitter
- Tristan darf eigentlich nicht nach Irland einreisen, doch Kurwenal schmuggelt ihn als Harfenspieler verkleidet an den Königlichen Hof
- Tristan wird innerhalb von 20 Tagen geheilt
- Als Belohnung muss er die junge Isolde in Sprachen und dem Laienspiel unterrichten
- Kehrt aus Furcht vor dem Erkanntwerden nach Cornwall zurück
- Die Berater des Königs Marke legen Marke nahe, wieder zu Heiraten und einen Thronfolger zu zeugen und verweisen dabei auf die Isolde von Irland
- Tristan soll der Werber werden
- Er erklärt sich bereit und tritt seine zweite fahrt an, dabei erlegt er einen Drachen, der das Land verwüstete
- Tristan wird wegen des Splitters erkannt, kann jedoch seine Bitte vorbringen
- Isolde erklärt sich bereit Marke zu Heiraten und bekommt einen Liebestrank für die Hochzeitsnacht von einer Freundin
- Tristan und Isolde trinken auf der Heimfahrt aus versehen den Trank
- Isolde betrügt den König mit Tristan
- Beide geraten in ein Netz von Misstrauen und Argwohn
- Werden beide vom König des Landes verwiesen
- Leben in einer Minnegrotte
- Versöhnung mit dem König
- König erwischt beide eines Nachts und Tristan verlässt seine Liebe in die Normandie
- Tristan leistet Kriegsdienst und lernt eine zweite Isolde kennen
- Tristan verliebt sich in „die zweite“ Isolde
- Mit einem Monolog Tristans endet das Stück
Quelle: Die Geschichte der deutschen Literatur – Paul Fechter